Dienstag, 13. Februar 2018

Tour 2 (Vila Nova de Milfontes nach Porto Covo de Bandeira)


13.02.18

Heute Morgen nehme ich meine Pentax K-1 über die Schulter und kann gleich darauf eine herrliche Morgenstimmung einfangen (für den Blog setze ich weiterhin nur mein Smartphone ein). Gestern Abend durfte die K-1 schon zum ersten Mal auf unserer Portugal Tour ihre Leistung unter Beweis stellen – für eine Nachtaufnahme von Vila Nova de Milfontes. Natürlich war ich – wie immer – von meiner Lieblingskamera überzeugt. Die Schwere hat nun einmal seinen Preis – den ich ihr ab sofort verzeihe. Sie darf jetzt wieder öfters zum Einsatz kommen.


Zunächst trübt sich das Wetter ein. Für uns aber keine Besorgnis, da der Wetterumschwung hier in Portugal rasant sein kann. Für den weiteren Tagesverlauf sind wir zuversichtlich gestimmt. Wir verlassen unseren Übernachtungsplatz (37°43'12.794880''N 8°47'19.714920''W) zu einem Vormittagsspaziergang runter zum Strand. Mich interessieren die vielen, aufeinandergesetzten Steine – Zora sprintet wie immer mit hellster Freude über den Sand und will mich in ihr Spiel einbeziehen.




Anhand der Aufnahmen ist der Wetterumschwung schon erkennbar – der Himmel graut auf, die Sonne lässt sich wieder blicken, es wird richtig warm.

Wir fahren nur 2 km weiter und besichtigen ein Wrack. Ich suche die optimale Position für meine Aufnahmen. Andre hat auf portugalismo über das Schiffswrack "Klemens", einem ehemals 17 Meter langen niederländischen Schlepper ausführliche berichtet. Der Grund Vila Nova de Milfontes zu besuchen war vordergründig das Wrack – uns hat aber auch die hiesige Umgebung, die schönen Strände gut gefallen.



Meine Pentax darf sich am Schiffswrack austoben, bis wir dann doch aufbrechen und Porto Covo de Bandeira ansteuern. Zuerst wenden wir uns hier dem privilegierten Meerblick zu, um dann runter zum kleinen Fischerhafen zu laufen. Leider liegen hier nicht die bunten Boote oder Netzkutter, die im Reiseführer erwähnt werden. Der Hafen wirkt verlassen – zumindest jetzt. Zurück geht es über die quadratisch angelegte Praça do Marquês und weiter durch die kleine bunte Fußgängerzone, mit weiß gekalkten Häusern, blau umrandeten roten Türen und Fenstern, vorbei an Cafés, Restaurants und Souvenirläden.








Auf unserem Parkplatz (37°51'2.043000''N 8°47'42.199440''W), mit direktem Blick auf die Küste, lassen wir es ruhig angehen. Unter der wärmenden Sonne bleiben wir draußen sitzen und schauen dem Spiel des Meeres zu. Zwischenzeitlich haben sich zwei, drei andere Wohnmobilisten dazu gesellt, hoffen wir, dass wir hier nicht in der Nacht alle zusammen von der Polizei "weggejagt" werden.

Generell ist das Freistehen in Portugal verboten, insbesondere im Naturpark. Während an der Algarve die Polizei (GNR) durchaus eingreift und einen zum Weiterfahren auffordert kommt dies außerhalb dieser touristisch geprägten Küstenregion kaum vor. In der Überwinterung 2016 /2017 gab es auch Fälle von Bußgeldern, die erhoben wurden. Vorgekommen ist dies auf Strandparkplätzen oder anderen bei Wohnmobilfahrern beliebten Freistehplätzen – wo es den Anwohnern und Behörden vermutlich einfach mal zu viel wurde.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen